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Johannes Heesters - Der Herr im Frack von Jürgen Trimborn, Taschenbuchformat
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Beschreibung
Ich biete Ihnen hier das Buch Johannes Heesters - Der Mann im Frack von Jürgen Trimborn an.
Produktbeschreibung:
EA, Aufbau-Verlag, Berlin, 2003. 528 S. mit 58 Abb., Pbd.U. -Mit einem Vorwort von Hellmuth Karasek/sehr gutes Exemplar-
In Amersfoort, dem Geburtsort des Stars, erinnert nicht einmal eine Gedenktafel an ihn. In Holland hat man ihm nie verziehen, seine Heimat zu Gunsten einer Karriere im nationalsozialistischen Deutschland verlassen zu haben. Auch solche prekären Abschnitte im langen Leben des Johannes Heesters, seine Rolle als Operetten- und Filmstar (und Hitlers Lieblingssänger!) im Dritten Reich, werden in Jürgen Trimborns hervorragender Biografie nicht unter den Teppich gekehrt. Der anstehende hundertste Geburtstag des berühmtesten aller Frackträger, gibt nun Anlass, ein Jahrhundert und seinen Star in all seinen Brüchen noch einmal aufzublättern.
Johan Heesters war in Holland und Belgien längst ein Bühnenstar, als er 1934 dem Lockruf an die Wiener Volksoper folgte. Seine Heimat sollte er nie mehr wieder sehen. Das damalige Eldorado der Operette schien die perfekte Spielwiese für den Berufscharmeur, dessen Leben einem fortwährenden Blick durchs Champagnerglas glich. In den harmlosen aber populären Singspielen, in denen Frauen süße Geheimnisse pflegen, Herren am Pianoforte antichambrieren, der erste Kuss einem Urknall der Gefühle gleichkam, mutierte Heesters zum Traummann der Wiener Damenwelt. Wien blieb Durchgangsstation. In Berlin erklomm er mit seinen Filmen endgültige Ruhmeshöhen, gleichzeitig war dies seine problematischste Lebensstation. Die Fotos eines von der SS angeordneten Besuchs im KZ Dachau, der die Harmlosigkeit des Lagers demonstrieren sollte, trugen dem völlig apolitischen Heesters nach 1945 schwerste Vorwürfe ein.
Die Liste der Zeitzeugen die Trimborn, bekannt durch seine Riefenstahl-Biografie, aufffährt, gleicht einer endlosen Starparade jener Tage. Sie alle trugen bei zu dem Mosaik eines Phänomens, mit dem Namen Heesters. Karasek salutiert mit einem klugen Vorwort. Im Anhang finden sich sämtliche Bühnen- und Filmwerke sowie Plattenveröffentlichungen des Stars. So können Biografien heute auch aussehen. Gratulation an Jürgen Trimborn und natürlich dem Jubilar selbst. Wünschen wir Johannes Heesters, dass er zu seinem Hundertsten im Geiste noch einmal im berühmten Maxim den ebenso berühmten Schal umwirft. --Ravi Unger
Wir haben einen Nichtraucherhaushalt ohne Haustiere. Selbstabholung oder Versand ist möglich. Viele weitere Artikel in meinem Profil!
Produktbeschreibung:
EA, Aufbau-Verlag, Berlin, 2003. 528 S. mit 58 Abb., Pbd.U. -Mit einem Vorwort von Hellmuth Karasek/sehr gutes Exemplar-
In Amersfoort, dem Geburtsort des Stars, erinnert nicht einmal eine Gedenktafel an ihn. In Holland hat man ihm nie verziehen, seine Heimat zu Gunsten einer Karriere im nationalsozialistischen Deutschland verlassen zu haben. Auch solche prekären Abschnitte im langen Leben des Johannes Heesters, seine Rolle als Operetten- und Filmstar (und Hitlers Lieblingssänger!) im Dritten Reich, werden in Jürgen Trimborns hervorragender Biografie nicht unter den Teppich gekehrt. Der anstehende hundertste Geburtstag des berühmtesten aller Frackträger, gibt nun Anlass, ein Jahrhundert und seinen Star in all seinen Brüchen noch einmal aufzublättern.
Johan Heesters war in Holland und Belgien längst ein Bühnenstar, als er 1934 dem Lockruf an die Wiener Volksoper folgte. Seine Heimat sollte er nie mehr wieder sehen. Das damalige Eldorado der Operette schien die perfekte Spielwiese für den Berufscharmeur, dessen Leben einem fortwährenden Blick durchs Champagnerglas glich. In den harmlosen aber populären Singspielen, in denen Frauen süße Geheimnisse pflegen, Herren am Pianoforte antichambrieren, der erste Kuss einem Urknall der Gefühle gleichkam, mutierte Heesters zum Traummann der Wiener Damenwelt. Wien blieb Durchgangsstation. In Berlin erklomm er mit seinen Filmen endgültige Ruhmeshöhen, gleichzeitig war dies seine problematischste Lebensstation. Die Fotos eines von der SS angeordneten Besuchs im KZ Dachau, der die Harmlosigkeit des Lagers demonstrieren sollte, trugen dem völlig apolitischen Heesters nach 1945 schwerste Vorwürfe ein.
Die Liste der Zeitzeugen die Trimborn, bekannt durch seine Riefenstahl-Biografie, aufffährt, gleicht einer endlosen Starparade jener Tage. Sie alle trugen bei zu dem Mosaik eines Phänomens, mit dem Namen Heesters. Karasek salutiert mit einem klugen Vorwort. Im Anhang finden sich sämtliche Bühnen- und Filmwerke sowie Plattenveröffentlichungen des Stars. So können Biografien heute auch aussehen. Gratulation an Jürgen Trimborn und natürlich dem Jubilar selbst. Wünschen wir Johannes Heesters, dass er zu seinem Hundertsten im Geiste noch einmal im berühmten Maxim den ebenso berühmten Schal umwirft. --Ravi Unger
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